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Punktlandungen - Denken ab 16
Spiele, Übungen und Inputs
Denken, aber richtig
Altersgruppe ab +/- 16 Jahren
Die hier angeführten Übungen erheben natürlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Soweit es mir möglich war, habe ich Quellenangaben hinzu gefügt.

Automatische Gedanken

Nehmen Sie sportliche Mißerfolgssituationen zum geeigneten Anlass für eine Analyse. Die funktioniert folgender Maßen: Notieren sie in einer 1. Spalte die Situation, in einer 2. Spalte alle Gedanken, die ihnen in Bezug auf das Erlebnis durch den Kopf gehen. Wichtig ist hier, sich selbst nicht zu zensurieren, sondern wirklich ohne Bewertung ALLES aufzuschreiben. Es handelt sich dabei um das Erkennen von automatischen Gedanken.
In einer 3. Spalte erkennen und benennen sie die Gefühle, die das Erlebnis mit den entsprechenden Gedanken in ihnen ausgelöst hat. Sie können sich nun fragen, welche Gedanken wahr sind, und auch zu wieviel Prozent diese Gedanken wahr sein könnten. Die zweite, ebenso wichtige Frage ist, zu bewerten, wie nützlich die jeweiligen Gedanken sind, und ob sie durch angemessenere ersetzt werden könnten.
Quelle: Bekannt aus dem Kognitiven Funktionstraining in der Verhaltenstherapie

Morgenseiten schreiben, Arbeit mit Affirmationen

Jeden Morgen nehmen sie einen Block und notieren 3 Seiten lang alles was ihnen durch den Kopf geht.
Wichtig ist es, sich selbst dabei nicht zu zensurieren. Notieren Sie alle Sorgen, Wünsche, Belanglosigkeiten, Ängste, Befürchtungen, Ärger, Wut, Freude etc. Schreiben Sie in ganzen Sätzen, und hören Sie nach 3 Seiten auf.
Erweitern Sie ihre Morgenseiten um Affirmationen. Das sind Sätze, die Zustände in der Gegenwart ausdrücken, die sie einmal erreichen wollen. Überprüfen Sie, welche Sätze ihrer Seele gut tun. Schauen Sie nach, ob Ihnen Sätze einfallen, die Ihnen in der Seele gut tun. Überprüfen Sie mit den Morgenseiten, ob Ihnen die Vorstellung von Erfolg entsprechend geläufig ist.
Quelle: Julia Cameron, Der Weg des Künstlers

Gedanken zur Intuition

Intuition passiert ausschließlich in der Gegenwart. Das gleich gilt für den Flow, der meiner Meinung nach einem intuitivem Zustand ähnlich ist.
Intuition passiert, wenn wir auf die Gegenwart eingestimmt sind.
Intuition hat „in Übereinstimmung mit“ zur Voraussetzung.
Wahre Intuition ist stets positiv, nämlich eine einfache Ja oder Nein Antwort.
Intuition ist lediglich genaues Betrachten des zur Verfügung stehenden Gesamtbilds. Intuition ist blitzartiges gewahr sein der tatsächlichen, beobachtbaren Wirklichkeit der Gegenwart.
Intuition braucht kein logisches Denken. Intuition braucht eine ganzheitliche Bildwahrnehmung, wie wir sie kennen, wenn wir Auto fahren, oder zum Beispiel ins Feuer schauen.
Sobald Angst hinzu kommt, gibt es keine Intuition mehr. Unter Stress und mit Zukunftsängsten schalten wir unsere Fähigkeiten zur Intuition aus.
Intuition kann man üben und trainieren!
Übung: Tägliche schriftliche Aufzeichnungen darüber, wann und wo man die eigene Intuition im Sport und im Alltag wahrnimmt. Überprüfen, was war tatsächlich Intuition, und was habe ich dafür gehalten.
Übung: Intuition trainieren beim Lebensmitteleinkauf, beim Einpacken für eine Reise. Tatsächlich funktioniert das besser als die schönste Einkaufs- oder Reiseliste.
Quelle: Ausbildung zur Begleitenden Kinesiologin, bei Mag. Eva Polivka, Kaltenleutgeben bei Wien.

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